Der geplante Windpark Zur Krümme besteht aus bis zu fünf modernen Windenergieanlagen mit einer maximalen Gesamthöhe von 200 Metern. Ein Teil der Anlagen wird auf dem Gebiet der Samtgemeinde Mittelweser, der andere Teil auf dem Gebiet der Samtgemeinde Steimbke errichtet. Damit entsteht ein regional bedeutsamer Standort, der erneuerbare Energien für die Region bereitstellt.
Planung und Genehmigung
Ein Großteil der vorgesehenen Fläche ist bereits im aktuellen Entwurf des Regionalen Raumordnungsprogramms (RROP) als Vorranggebiet für Windenergie ausgewiesen. Die finale Darstellung ist bis spätestens Mitte 2026 vorgesehen.
Im Vorfeld wurden umfassende avifaunistische Gutachten erstellt. Diese Untersuchungen haben bestätigt, dass im Plangebiet keine erheblichen Konflikte mit dem Vogel- und Artenschutz bestehen. Damit sind wichtige Voraussetzungen für eine naturverträgliche Umsetzung des Projekts erfüllt.
Infrastruktur und Synergien
Durch das Gebiet des Windparks verläuft eine geplante Höchstspannungsleitung des Übertragungsnetzbetreibers TenneT. Wir stehen hierzu in engem Austausch mit TenneT, um die Interessen der Stromerzeugung und des Stromtransports optimal aufeinander abzustimmen und Synergien bestmöglich zu nutzen.
Darüber hinaus verfügt das Gebiet bereits über ein hohes Maß an Vorbelastung durch die stark befahrene Bundesstraße B6 sowie bestehende Hochspannungsleitungen. Somit wird zusätzlicher Eingriff in unberührte Landschaften vermieden.
Zukunftsorientierte Entwicklung
In unmittelbarer Nähe zum geplanten Windpark soll in den kommenden Jahren ein interkommunaler Industrie- und Gewerbepark entstehen. Das Thema Energie- und Wärmeversorgung spielt dabei eine zentrale Rolle. Durch die Nähe zur regenerativen Stromerzeugung bieten sich ideale Voraussetzungen für eine nachhaltige und dezentrale Energieversorgung der ansässigen Unternehmen.
Landkreis: Nienburg/Weser
Gemeinde: Samtgemeinde Mittelweser / Samtgemeinde Steimbke
Kapazität: ca. 31 MW Nennleistung
Jahresertrag: ca. 70.000.000 kWh
Das bedeutet: Grünstrom für ca. 88. 571 Personen*
CO2-Ersparnis: 5.166 t pro Jahr, dies entspricht 2.124.533 l Erdöl
Projektstatus:
geplante Inbetriebnahme: 3. Quartal 2029
*Grundlage Dreipersonenhaushalt mit ca. 3.500 kW/h Jahresverbrauch