Was ist wichtiger? Die Daseinsvorsorge oder neue Geldquellen für die Kommune?
Der Windpark Rodenberg bietet beides.
Klar ist, dass im Vorfeld hohe sechsstellige Beträge für den Eingriff ins Landschaftsbild fließen. Zu empfehlen ist, die enormen Mittel für Naturschutzmaßnahmen in die Samtgemeinde Rodenberg zu lenken.
Klar ist auch, dass Familien und Betriebe vor Ort zusätzliche Einnahmen aus dem Pachtverhältnis mit der Betreiberfirma erzielen. Sie versteuern Ihre Einnahmen.
Dass örtliche Unternehmen bevorzugt in die Bau- und Pflegearbeiten einbezogen werden, ist guter Stil der wpd.
Versprochen und gesetzlich garantiert ist, dass die Gewerbesteuer zu 90 % in der SG Rodenberg verbleibt.
Die gesetzlich angebotene „Kommunale Beteiligung“ nach § 6 EEG 2023 suggeriert eine unternehmerische Beteiligung. Das stimmt nicht, es ist viel besser: Die Kommunen im Umkreis von 2.500 m vom jeweiligen Windrad erhalten auf Antrag 0,2 Cent je eingespeister kW/h. Das klingt wenig, ist aber je Anlage ein Betrag von 16.000 €, multipliziert mit der EEG-Laufzeit von 20 Jahren 320.000 € je teilnehmendem Windrad.
Mit dem Bau gehen typischerweise Ertüchtigungsarbeiten des Wegenetzes und der Brücken einher. Außerdem werden bei Inanspruchnahme gemeindeeigener Flächen etc., Vergütunge gezahlt - aber wir wollen uns nicht in Details verlieren.